Osteochondrose / Spondylarthrose / Abnutzung

Was ist eine Osteochondrose / Spondylarthrose?

Die Osteochondrose ist im Volksmund gemeinhin unter dem Namen Hexenschuss bekannt – wohl jeder hat ihn bereits erlebt. Die Beschwerden sind heftig und kommen „wie angeschossen“, ebenso schnell können sie wieder verschwinden, wenn man sich etwas Ruhe gönnt.

Was ist die Ursache?

Häufig kann eine Ursache nicht identifiziert werden, in manchen Fällen lässt sich aber – durch geeignete Röntgen- oder MRI-Aufnahmen in Verbindung mit einer klinischen Untersuchung – eine Abnutzung der Zwischenwirbelräume und der Wirbelgelenke feststellen. Dann spricht man von einer osteochondrotischen oder spondylarthrotischen Erkrankung.

Wenn es zusätzlich zu einer Verschiebung der Wirbelkörper gegeneinander kommt (Wirbelgleiten / Spondylolisthesis), kann ein mechanischer Schmerz auftreten, der auch die abgehenden Nervenwurzeln oder den Wirbelkanal beeinträchtigen.

Symptome

Die typischen Beschwerden in diesem Falle sind dauerhafte Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule oder im Kreuz. Bewegungsabhängig kommt es zum Teil zu einer Verstärkung. So berichten manche Patienten über eine Zunahme im Stehen bzw. beim Bergauf- oder Bergablaufen. Die Beschwerden können gepaart sein mit einer Ausstrahlung, dann wenn ein Nerv durch das Wirbelgleiten oder die starke Abnutzung der Gelenke bzw. den Höhenverlust der Bandscheibe gequetscht wird.

Die Beschwerden lassen sich schwer identifizieren, da nicht selten ein wechselhafter Verlauf vorhanden ist.

Risikofaktoren

Wie bei den meisten Beschwerdebildern, einschliesslich der Enge des Wirbelkanals,  steht die Abnutzung der Gelenke oder der Bandscheibe im Vordergrund. Bedingt durch körperliche Arbeit oder mangelnde Bewegung, aber auch durch eine schlechte Körperhaltung, welche bereits im jungendlichen Alter auftrat, können Teile der Wirbelsäule einer starken Belastung und damit einer starken Abnutzung ausgesetzt werden.

Behandlung

Die Behandlung der Erkrankung ist in erster Linie konservativ: Physiotherapie, Osteopathie, chiropraktische Behandlungen sowie sportliche Aktivitäten und Fitness oder Pilates tragen zur Stärkung der Wirbelsäule und der umgebenden Muskulaturen bei. Falls die Beschwerden dauerhaft sind, hilft meist eine Spritze auf die Wirbelgelenke (Fazettengelenksinfiltration). Wenn keine dauerhafte Verbesserung erzielt werden kann, empfiehlt sich eine Versteifung der degenerativ veränderten Gelenke.

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